Das Sägistal ist ein Karstgebiet in einer alpinen Bergregion mit
einer Höhe zwischen 1900 und 2400 m. Es sind über 400, meist
kleinere, Höhlen bekannt; die größten Objekte sind
meist Schachthöhlen, mit Längen bis über 2500 m und
Tiefen bis 490 m. Schwerpunkt der Forschung ist die weiteren Erkundung
der größeren Höhlen Oberländer, Chessiloch,
Holländer, St. Orestloch und Alpvogtloch sowie die weitere
systematische Prospektion der Schränni.
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Allgemeines
20. bis 27. Juli 2024
Es handelt sich beim Forschungsgebiet um eine alpine Bergregion,
wo Wetter und Kälte zu beachten sind! Mit dem See besteht eine
Bademöglichkeit.
ACHTUNG! auf
Verlangen der Bergschaft sind Lager
personell begrenzt (max. zehn permanente Teilnehmer,
kurzfristige Überschreitung aber möglich)!
Holzunterlage; Isomatte und Schlafsack muß jeder selber mitbringen
Gemeinsames Kochen auf Benzinkochern (vorhanden)
Für Verpflegung ab Nachtessen Anreisetag bis Lunch Abreisetag
wird (entsprechend deiner Anmeldung) gesorgt.
An- und Abreise
Es gibt verschiedene Varianten der An- und Abreise.
Eine gemeinsame Anreise wird kurzfristig vor Lagerbeginn organisiert.
Mit Bahn via Schynige Platte (Abfahrt Wilderswil) und
Fussmarsch
(Halbtax retour CHF 32, Fussmarsch ca. 2.5h, +270Hm)
Mit Fahrzeug via Iseltwald/Fangisalp und Fussmarsch
über Schonegg
(Fahrbewilligung erforderlich, beschränkte
Parkiermöglichkeiten, Fussmarsch ca. 1h15, +260Hm)
Lütschental → Hintisberg/Oberläger →
zu Fuss weiter an "Burg" vorbei nach Weberhütte
(Männdlenen, 2344m) → von da Abstieg via Gotthard
oder Blaui Glunta (Hühnertälchen) zum See
(Fahrbewilligung CHF 10 für Hintisberg;
Fussmarsch ca. 3.5h, +560Hm)
Forschungsprogramm 2024
Wissenschaft
SfM-Pilot-Studie im Puderzuckergang, Oberländer
Evaluierung potentieller Proben für Paläoklimarekonstruktion (L1, Oberländer, Hailänder, St. Orestloch)
Suche und Bergung kryogener Kalzite (L1, Oberländer, Bauländer)
Die Alp im Sägistal gehört zur Genossenschaftsalp der Bergschaft "Inner-Iselten"
(Alp-Kataster-Nr. 578-8).
Die urprünglich einheitliche Alp "Iselten" gehörte zu den Klostergütern von
Interlaken und wurde 1792 in "Inner-Iselten" und "Äusser-Iselten" geteilt.
1868 verkaufte der Staat Bern die Alp "Inner-Iselten" an 21 Herren (Hoteliers usw.) von
Interlaken und Umgebung, daher heute auch "Herren-Iselten" genannt.
Bis 1972 wurde die gesamte Alp, also auch das Sägistal, mit allem Vieh
gleichzeitig beweidet. Ab 1973 wird das Sägistal nur noch für
Rinder und Kälber genutzt.